Wie geht es jetzt weiter ?
Seit dem DNF beim Regensburg Halbmarathon ist viel passiert. Ich habe es lauftechnisch langsamer angehen lassen (~65 km in 6 Wochen) und habe mich vom Orthopäden, Neurologen und Allgemeinarzt durchchecken lassen, bisher ohne Befund.
Allerdings bin ich jetzt zumindest ein paar mal bei der Physiotheraphie gewesen und mache jeden Abend ein Mobility und Dehnprogramm und Messe die Herzfrequenzvariabilität. Letzte Woche habe ich auch wieder langsam mit dem Laufen angefangen. Ich konnte die 8 km Strecke zu Ende laufen, aber so richtig Rund lief das noch nicht. Heute dann ein weiterer Versuch.
Am 13.10. steht ja das Main Event des 3-Schweinehunde Projektes in München an, dort will ich auf jeden Fall am Start stehen. Der Weg dort hin ist bisher nur unscharf zu sehen. Aber, ich habe das Gefühl, dass ich beim 10 km und 15 km Lauf der diesjährigen Winterlaufserie leistungstechnisch im Sweetspot war, ganz im Gegensatz zum Gefühl vor dem Regensburg HM. Damals habe ich 4x die Woche (ca. 5 Std) trainiert und Dienstags das Intervalltraining gemacht. In der Vorbereitung zum Regensburg HM habe ich das Volumen dann auf 5 Läufe (2x Intervalle) und 6-6.5 std/Woche gesteigert. Alles langsam und im Rahmen, aber evtl war das dann doch zu viel neben dem ganzen anderen Stress im Job und Leben. Ich habe zwar immernoch ~80% der Trainingszeit im GA1-Bereich verbracht, aber vielleicht war das einfach trotzdem insgesamt zu viel. Daher werde ich das 2. Intervalltraining in der Woche in diesem Trainingsblock streichen und lieber in Relation mehr im Grundlagenausdauerbereich trainieren und dafür mehr Zeit in Rollen, Dehnen, Mobility und Regeneration investieren.
Diese Woche wäre nun eigentlich der Auftakt zur direkten Vorbereitung auf den München Halbmarathon, ich werde diese Woche aber auf jeden Fall nochmal zur weiteren Evaluierung der Situation nutzen und versuchen jeden 2. Tag zu laufen, also heute (Mittwoch), Freitag und Sonntag. Sollte das alles gut gehen, werde ich dann nächste Woche vorsichtig in den Trainingsplan einsteigen und dann auch das Volumen wieder langsam steigern.
Es heißt also weiter geduldig sein und auf den Körper zu hören, ich bin aber weiter optimistisch…
Falls Du einen Kommentar zum Artikel hast oder Dich darüber austauschen willst schicke mir gerne eine eMail. Ich freue mich darauf von Dir zu hören.