26. Hockenheimringlauf - DNS

Auf dem Weg zum Marathon mit 40 war der 26. Hockenheimringlauf nun der Hauptwettkampf des zweiten Trainingszyklus. Mit diesem Artikel fasse ich die Vorbereitung und das Rennen zusammen.

Vorbereitung

Nachdem ich im Frühjahr noch auf einen Trainingsplan von Stryd setzte bin ich für die Vorbereitung auf den 10er wieder auf meinen eigenen Plan mit Nanozyklen zurückgekehrt. Im letzten Artikel zum Labertallauf hab ich die Vorbereitung schon mal kurz zusammengefasst und hoffte, dass der Testwettkampf nochmal eine Initialzündung für den letzten Trainingszyklus sein kann. Und in der Tat war das auch so. In den letzten 18 Tagen Belastung vor dem Tapering lief ich 137km, mit 3 Intervalleinheiten und 2 Longruns über 100min. Insgesamt absolvierte ich damit im Gesamten Trainingsblock in 15 Wochen 594km bei 11 Intervalleinheiten und 10 Longruns (davon zwei auf den Trails). Die klassischen Auswertungstools analysieren das Training klassischwerweise auf Wochenbasis. Auch ich analysiere es routinemäßig auf Wochenbasis, da es der Kalender einfach so vorgibt und außerhalb der direkten Wettkampfvorbereitung auch Sinn ergibt:

Leider spiegelt das meine Trainingsrealität nur außerhalb meines Nanozyklusansatzes wieder. Man sieht auch an den Zahlen, dass man keine richtige Periodisierung erkennen kann. Daher schaue ich auch immer auf die 9-Tagezyklen wie ich sie mir vorher geplant habe:

Prognose und Zielsetzung

Der Hockenheimringlauf ist der erste 10km-Wettkampf seit der Oberpfälzer Winterlaufchallenge 2019. Damals lief ich eine Zeit von 42:13 (4:13er Pace). Die Zeit wird meinem Gefühl nach nicht ganz möglich sein. Das spiegeln auch die Schhätzungen von Stryd (43:56min, +/-56sec) und meine eigene Berechnung wider (42:54min). Ich werde also versuchen das Rennen mit einer Pace von unter 4:30 anzugehen und mich zwischen 4:15 und 4:30 einzupendeln um am Ende zwischen 43 und 44 Minuten ins Ziel zu kommen.

Rennen

Die Zeilen oben habe ich schon am Ende der Belastungsphasen geschrieben. Leider ereilte mich dann exakt mit dem ersten Taperingtag eine Erkältung incl. 2 Tagen Fieber im Bett. Den Herbst hatte ich bisher gesund überstanden obwohl Sohn1 aus dem Kindergarten schon die Eine oder Andere Erkältung mit nach Hause gebracht hat und auch sonst im Kindergarten schon alles am Start war was man sich vorstellen kann. Dass es aber nun genau so getimed kommt, ist schon etwas bitter. Aber da ich noch 3 Tage vor dem Rennen Fieber hatte, und auch heute immernoch huste, halte ich es für vernünftiger das Rennen lieber ausfallen zu lassen. Das nimmt diesem Artikel jetzt leider etwas die Pointe, aber ich will hier ja nicht immer nur die positiven Dinge dokumentieren.

Ausblick

Jetzt steht erstmal die Offseason an und ich werde, wenn ich wieder gesund bin, das Volumen und die Intensität erstmal zurückfahren. Der nächste Wettkampf wird der 10. Spindellauf im Regensburger Einkaufszentrum am 13.01.2024, da der allerdings ca 800HM auf 20km hat, werde ich den nur zum Spaß laufen. Der nächste Haupftwettkampf ist der Herzogstadtlauf Ende April 2024. Das Training dafür werde ich zum Silvesterlauf 2023 beginnen.