Der Herzogstadtlauf 2025
Der Herzogstadtlauf 2025 verlief besser als erwartet. Für mich optimale Bedinungen führten zu einer Zeit von 43:45 (60. Platz, 7. M40).
Heute stand der Herzogstadtlauf 2025 für mich auf den Plan. Seit dem Herzogstadtlauf 2024 war das der erste Wettkampf für mich. Die Vorbereitung verlief nicht optimal, allerdings konnte ich zumindest die letzten 3 Wochen vor dem Lauf gut durchziehen. Daher waren meine Ziele für den Lauf auch eher konservativ:
Mein A-Ziel ist es also, schneller zu sein als letztes Jahr – damals lief ich bei 3 Grad und Schneeregen eine 45:21. Mein B-Ziel ist es, unter 45 Minuten zu bleiben.
Wie letztes Jahr lief ich auch dieses Jahr wieder im Team PhysioPoint. Hier schon mal ein Bild vom Team nach dem Lauf.
Letztes Jahr war das Wetter das schlechteste, was ich bei einem Wettkampf je erlebt hatte: 4°C und Graupel. Dieses Jahr hatte ich etwas Bedenken, dass es Ende Mai recht warm bzw. heiß werden würde. Das sollte sich nicht bestätigen. Je näher der Lauf kam, desto regnerischer wurden die Wettervorhersagen. Zum Start waren es dann aber ca 12°C bei leichtem Nieselregen. Für mich also optimale Bedingungen.
Dieses Jahr war für mich der dritte Lauf auf dieser Strecke, daher ist meine Streckenkenntnis mittlerweile recht gut. So nahm ich mir vor, es auf den ersten beiden Kilometern auf jeden Fall nicht zu übertreiben, denn bis Kilometer 2 geht es gleich 2x ordentlich bergauf. Also startete ich locker aus den Gates mit dem Ziel die Zielpace von 4:30 zu halten um nicht zu überpacen. Ich lief also wirklich locker los und die Uhr zeigte 4:20, also alles in etwa im Plan. So liefen die ersten beiden Kilometer dahin und alles fühlte sich noch immer recht locker an.
Ab Kilometer 3 gab es dann auch ein erstes Bergabstück, was ich dazu nutze ein wenig Schwung aufzubauen und ein wenig Puffer zwischen mich und die 45 Minuten zu bringen. Bei Kilometer 3 war ich dann auch bei etwas über 13 Minuten (Ziel 13:30), also alles im Plan. Dann ging es die Bahnhofstraße hinauf Richtung Stadtplatz, wo mich die Familie für ein erstes Power-Up erwartete.
Als die 5 Kilometermarke kam zeigte die Uhr noch keine 22 Minuten (Ziel 22:30) an. Das gab mir Motivation, dass ich die 45 Minutenmarke dieses Mal knacken werden können. Als nächstes Stand mein Lieblingsabschnitt der Strecke an: Entlang am Allachbach vom Tonis Richtung Donau. Hier geht es immer leicht bergab, so versuchte ich hier nochmal richtig Tempo zu machen. Das gelang mir auch richtig gut und ich konnte im Vergleich zu letztem Mal 16 Sekunden gut machen und auf diese Strava Segment eine PR holen.
Die letzten 3 Kilometer schlängelten sich dann in einem gefühlt ständigem Auf-und-Ab durch die Stadt zurück zum Stadtturm, wo die Famile für ein zweites Power-Up auf mich wartete.
Ab diesem Punkt waren es dann noch ca. 1km ins Ziel, die meiste Zeit bergab, also perfekt um nochmal etwas Zeit gut zu machen. Das versuchte ich dann auch und konnte ihn in knapp unter 4 Minuten laufen.
Im Ziel stand dann eine Zeit von 43:44 auf der Anzeigetafel. Also fast 1:30 min schneller als prognostiziert. Meine Vermutung, dass die Daten, die meinen Prognosen zugrunde lagen, nicht ganz akkurat waren, schien also doch zutreffend.
Am Ende bin ich mit dem Lauf und dieser Zeit sehr zufrieden. Ich dachte nicht, dass ich die 45 Minuten so deutlich unterbieten werden könne. Auf dieser Leistung lässt dich gut aufbauen und wenn ich gesund bleibe, kann ich die 40 Minuten vielleicht ja doch nochmal angreifen…
Ausblick
Für mich richtet sich der Blick nun wieder auf die Trails. Leider schaffte ich es in 2024 nicht einen Gipfel zu meiner Liste hinzuzufügen. Das soll sich natürlich 2025 ändern. Als nächsten Gipfel habe ich den Büscherl im Auge. Dort gibt es am 29.06. einen 17km Trailwettkampf. Mal sehen ob ich dort teilnehme oder die Strecke an einem anderen Tag laufe. Ende Juni um 11 Uhr zu starten könnte evtl etwas heiß werden…
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