Um dieses 2. Coronajahr Lauftechnisch nicht ganz den Bach runter gehen zu lassen, habe ich mir trotz der zu erwartenden Wettkampflosigkeit einen Trainingsplan mit 2 Mock-Wettkämpfen verordnet. Das erste Quartal 2021 und somit auch der erste Trainingszyklus sind nun vorbei, Zeit ein Fazit zu ziehen.
Ein Gastbeitrag zur Herzfrequenzvariabilitätsmessung von Jens Peters.
Jetzt ist es ja fast schon zu spät um diesen Artikel für die Jahresplanung 2021 zu schreiben. Da ich diesen Artikel aber unbedingt schreiben wollte, tue ich es jetzt einfach, ist ja schließlich auch meine Seite und solange es noch Januar ist, ist das auch vertretbar denke ich.
Das Jahr 2020 verlief in vielen Bereichen nicht so wie geplant oder erhofft, aber das lest ihr sicherlich jetzt schon zum 100. Mal. Im Bezug auf das Laufen verlief das Jahr bei mir allerdings recht positiv, da spielte es mir natürlich in die Karten, dass ich seit Februar nur noch im Homeoffice arbeite, was die Trainingsplanung erheblich erleichtert. Zwar konnte ich keine neue persönliche Bestzeit aufstellen, allerdings ist das auch nicht immer das entscheidende Kriterium, denn im Großen und Ganzen denk ich bin ich in 2020 ein kompletterer und konstanterer Läufer geworden.
Die erste Hälfte des Jahres 2020 stand ganz im Zeichen des Coronavirus.
In meinem letzten Artikel Anfang Februar hatte ich noch große Töne gespuckt und ich wollte mich mit meinem neu entwickelten Trainingsplan auf einen 10k im Frühjahr und den Valencia Halbmarathon im Herbst vorbereiten. Wie wir nun wissen kam alles ganz anders. Wettkämpfe wurden abgesagt und das Training musste umgestellt werden.
Ich laufe nun seit mehr als 2 Jahren mit dem Stryd Powersensor und er ist in dieser Zeit eine sehr wichtige Ergänzung zu meinem Training geworden. Bisher war es immer nötig aus dem Stryd Ökosystem auszubrechen um das volle Potential des Sensor auszuschöpfen. So benutze ich zum Beispiel WKO5 um die FTP zu bestimmen und weitere Analysen durchzuführen. Mit dem Update des Stryd Powercenters auf die Version 2.0 könnte das für viele Läufer Geschichte sein.
Wie ich in meinem letzten Blogeintrag resümierte, lief das letzte Jahr nach anfänglichen Erfolgen eher suboptimal. Zugegeben, mein Plan war ambitioniert, ich wollte 3 Qualitätseinheiten und 2 Recoveryeinheiten in eine Woche quetschen, leider war das am Ende wohl zu viel Belastung und zu wenig Regeneration. Das Alles hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe mein Training nochmal evaluiert. Außerdem hat es mich dazu motiviert die Ausbildung zum Lauftrainer zu machen, denn die Arbeit mit den Schweinehunden hat mir wirklich viel Spaß gemacht.
Das Jahr 2020 ist ja jetzt schon ein paar Tage alt und eigentlich - ausreden, ausreden 😉 Hier jetzt endlich der obligatorische Blick zurück und nach vorne.
Am 9.12.2019 habe ich eine periphere Stammzellenspende mittels Apharese absolviert. Da ich selber nicht genau wusste, auf was ich mich da einlasse, will ich hier mal meine Erfahrungen mit dem ganzen Prozess schildern.