Im März 2019 schrieb ich darüber, was eine selbstgebaute Trainigssoftware/-App für mich können muss. Nun ist es soweit und Stefan hat nun die Betaversion (v 0.4.6) von Encrateia soweit fertig, dass wir sie zum öffentlichen Test bereitstellen können. Solltet ihr Android-User sein, könnt ihr die APK-Files direkt hier herunterladen, für iOS gibt es ein Testflight-Programm. Feedback könnt ihr gerne als Kommentar unter dem Post, im 3-Schweinehunde Mattermost-Kanal oder auf der Gitlab-Seite geben.
Die erste Hälfte des Jahres 2020 stand ganz im Zeichen des Coronavirus.
In meinem letzten Artikel Anfang Februar hatte ich noch große Töne gespuckt und ich wollte mich mit meinem neu entwickelten Trainingsplan auf einen 10k im Frühjahr und den Valencia Halbmarathon im Herbst vorbereiten. Wie wir nun wissen kam alles ganz anders. Wettkämpfe wurden abgesagt und das Training musste umgestellt werden.
Ich laufe nun seit mehr als 2 Jahren mit dem Stryd Powersensor und er ist in dieser Zeit eine sehr wichtige Ergänzung zu meinem Training geworden. Bisher war es immer nötig aus dem Stryd Ökosystem auszubrechen um das volle Potential des Sensor auszuschöpfen. So benutze ich zum Beispiel WKO5 um die FTP zu bestimmen und weitere Analysen durchzuführen. Mit dem Update des Stryd Powercenters auf die Version 2.0 könnte das für viele Läufer Geschichte sein.
Wie ich in meinem letzten Blogeintrag resümierte, lief das letzte Jahr nach anfänglichen Erfolgen eher suboptimal. Zugegeben, mein Plan war ambitioniert, ich wollte 3 Qualitätseinheiten und 2 Recoveryeinheiten in eine Woche quetschen, leider war das am Ende wohl zu viel Belastung und zu wenig Regeneration. Das Alles hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe mein Training nochmal evaluiert. Außerdem hat es mich dazu motiviert die Ausbildung zum Lauftrainer zu machen, denn die Arbeit mit den Schweinehunden hat mir wirklich viel Spaß gemacht.
Das Jahr 2020 ist ja jetzt schon ein paar Tage alt und eigentlich - ausreden, ausreden 😉 Hier jetzt endlich der obligatorische Blick zurück und nach vorne.
Am 9.12.2019 habe ich eine periphere Stammzellenspende mittels Apharese absolviert. Da ich selber nicht genau wusste, auf was ich mich da einlasse, will ich hier mal meine Erfahrungen mit dem ganzen Prozess schildern.
Nach der Geburt unseres Sohnes Mitte September ist mein größter “Feind” nun nicht mehr der Schweinehund, sondern das Zeitmanagement. Mein Schweinehund war eh noch nie sehr stark aber jetzt ist die Frage eher: Wann lässt es die Zeit zu, einen Lauf zu absolvieren?
Seit in Regensburg im Juni mein Versuch die 90 Minuten Schallmauer im Halbmarathon zu knacken krachend gescheitert war, wurde es hier im Blog doch etwas still. Vergangenes Wochenende stand nun der eigentliche Höhepunkt dieses Läuferjahres und eigentlich der letzten beiden Jahre an: Das Main-Event des 3-Schweinehunde Podcasts und somit der München Halbmarathon.
Seit dem DNF beim Regensburg Halbmarathon ist viel passiert. Ich habe es lauftechnisch langsamer angehen lassen (~65 km in 6 Wochen) und habe mich vom Orthopäden, Neurologen und Allgemeinarzt durchchecken lassen, bisher ohne Befund.